OYGO Weekly #9

Wir blicken zurück auf eine Woche voller News zu interessanten Themen. So wurde das Agenturmodell der Zukunft diskutiert und die Marketing Nation kam zu dem Schluss, dass Marken noch stärker zuhören müssen, um ihre Konsumenten zu erreichen. Für Empörung sorgte das Urteil des europäischen Gerichtshofs, der Streaming zur Straftat erklärte. Teilweise absurd wird die allgegenwärtige Diskussion um Influencer, denn obwohl viele große Influencer ständig kritisiert werden, reißt der Hype nicht ab und immer mehr Marken setzen auf Kampagnen mit Bloggern und YouTubern. Lassen Sie sich von unserer Themensammlung inspirieren und haben Sie ein angenehmes Wochenende!

Gibt es das „Agenturmodell der Zukunft“

In der W&V haben zwei Gastautoren in dieser Woche ihre acht Agenturmodelle der Zukunft vorgestellt. Grundsätzlich ist es natürlich schwierig, Thesen diesbezüglich aufzustellen, denn auch wir Agenturen entwickeln uns in verschiedene Richtungen und dabei ist es schwer sich auf ein Modell zu versteifen. Wir haben uns gleich in mehreren der prognostizierten Agenturmodelle wiedergefunden. Warum? Weil wir uns flexibel and die Bedürfnisse unserer Kunden anpassen und uns dadurch weiterentwickeln. Das sehen die beiden Gastautoren in der W&V aber ähnlich und raten Agenturen, auf einfache Strukturen zu setzen, offen für kollaborative Modelle zu sein und den Mut zu haben, innovative Ideen zu entwickeln.


Zuhören als Schlüssel für Marken

Onlinemarketing.de veröffentlichte in dieser Woche einen interessanten Artikel, der uns aus dem Herzen sprach. Er berichtet von der Marketing Nation in San Francisco, die unter dem Motto stand: „We are no longer on sendmode. We are on listenmode.“ Die Zeiten der sich gegenseitig übertönenden Marktschreier sind vorbei und Marken, die wirklich erfolgreich bleiben möchten, sollten umdenken und zuhören. Dem können wir nur zustimmen, denn genau diesen Ansatz verfolgen wir mit OYGO SYNC. Über den Kreislauf von Zuhören, Verstehen, Planen und Umsetzen gleichen wir das Markenversprechen stetig mit der tatsächlichen Markenwahrnehmung der Kunden ab und versetzen Marken in die Lage, wirklich nutzerzentrisch zu agieren. Auf ganzer Linie.


Influencer, Influenca, Influenza?

In dieser Woche dominierte eindeutig die Influencer die deutsche Online Marketing Szene. Sind die gehypten Blogger und YouTuber tatsächlich die Geheimwaffe vieler Marken oder werden sie einfach nur lästig wie eine Grippe? Spaß beiseite! In der Horizont wurde unsere Erfahrung bestätigt, dass große Marken eher auf mehrere Micro-Influencer statt nur auf DEN großen Influencer setzen sollten, um einen möglichst authentischen viralen Effekt erzielen zu können.

Die W&V berichtete außerdem, dass der Kulturausschuss des EU-Parlaments eine Neuregelungen für Videoportale plane, die vor allem strengere Vorgaben für Werbung, Sponsoring, Produktplatzierung und den Jugendschutz vorsehen würden. Damit dürften Videoportale keine Werbung für Zigaretten und Alkohol mehr zeigen und YouTuber müssen ihre Reklame stärker kennzeichnen und beispielsweise auf Product Placements oder Sponsorings hinweisen – genau wie TV-Sender.

Laut Onlinemarketing.de testet Amazon derzeit in den USA eine neue Influencer Plattform, die Social Media Größen Provisionen für verkaufte Produkte anbietet, welche diese angepriesen haben. Damit geht diese Plattform weit über die bestehenden Affiliate Programme hinaus, da sie auf Word-of-Mouth basiert.
Zur Krönung dieser von Influencern geprägten Woche hat Bibi Heinicke gestern den Launch ihres ersten Songs bekannt gegeben.


Streaming-Urteil des EuGH schlägt Empörungswelle

Lange Zeit war das Thema Streaming eine rechtliche Grauzone in Deutschland und wurde toleriert. Einer der bekanntesten stabilen Streaming-Dienste ist kinoX.to, wo neben nahezu allen TV-Serien auch die aktuellsten Blockbuster gestreamt werden können. Der Europäische Gerichtshof hat nun allerdings ein Urteil gefällt, dass das Streaming-Verhalten der Deutschen nachhaltig verändern könnte und damit eine Empörungswelle ausgelöst. Demnach handeln die Nutzer von Streaming-Portalen illegal, vor allem wenn sie Kinofilme oder Fußballübertragungen streamen. Die Folgen können in Zukunft Abmahnungen und Geldstrafen sein. Das kann auch den Streamingdienst Kodi betreffen, den man in einfachen Schritten auf Smart-TVs, Streaming-Player oder den heimischen PC laden kann. Chip.de erklärt die Hintergründe und auf Mobilegeeks hat ein Experten-Statement dazu veröffentlicht.


Mit dem Chatbot durchs Museum

Wie Mintel.com berichtet, setzt das Buenos Aires Museum of Modern Art (MAMBA) in einem Pilotprojekt auf Chatbots als „Dialoginstrument“ für Besucher. Sie können dank des Chatbots scheinbar direkt mit den Kunstwerken kommunizieren, Hintergrundwissen darüber erlagen und sich davon inspirieren lassen. Ein entscheidender Faktor geht allerdings bei all dem Wissensaustausch über das Smartphone verloren – der persönliche Austausch über das Kunstobjekt. Den Schritt zum menschlichen Dialog müssen die Besucher dann ohne das Smartphone schaffen.


Hat Ihr Website-Text die richtige Größe?

Dieser Frage hat sich der Marvel-Blog in dieser Woche angenommen und erklärt im Detail, dass zwar alles mit der Schriftgröße 12 angefangen hat, auf modernen Websites Schriftgröße 16 aber das Minimum ist. Der Blogpost geht außerdem auf die optimalen Schriftgrößen im Mobile-first-Design ein und gibt hilfreiche Tipps für Designer.

Wir blicken zurück auf eine Woche voller News zu interessanten Themen. So wurde das Agenturmodell der Zukunft diskutiert und die Marketing Nation kam zu dem Schluss, dass Marken noch stärker zuhören müssen, um ihre Konsumenten zu erreichen. Für Empörung sorgte das Urteil des europäischen Gerichtshofs, der Streaming zur Straftat erklärte. Teilweise absurd wird die allgegenwärtige Diskussion um Influencer, denn obwohl viele große Influencer ständig kritisiert werden, reißt der Hype nicht ab und immer mehr Marken setzen auf Kampagnen mit Bloggern und YouTubern. Lassen Sie sich von unserer Themensammlung inspirieren und haben Sie ein angenehmes Wochenende!