Beyond Tellerrand 2017 in Düsseldorf

Schon sieben Jahre lang findet die Beyond Tellerrand statt, dieses Mal wieder in Düsseldorf. Tatort des Ganzen war erneut das Capitol Theater. Begeistert vom letzten Event in Berlin, konnte es unsere Kollegin Katharina Hagemann kaum erwarten, wieder ein breites Spektrum an spannenden Vorträgen aufzusaugen. Sie war voller Vorfreude auf den Talk von Yuko Shimizu, da das Thema Illustration bei ihr genau ins Schwarze trifft – und wurde auch nicht enttäuscht. Wir berichten über ihre Highlights der Designer- und Webdeveloperkonferenz.

„Besser miteinander kommunizieren“

„Wie schaffen wir es, besser miteinander zu kommunizieren?“ Diese Frage stellte die Speakerin Sharon Steed in ihrem Talk „Building powerful relationships by communicating with empathy“ und beleuchtete die menschliche Seite in der Design- und Developerindustrie. Schon im Titel ihres Vortrags nennt sie eine Grundvoraussetzung für ein gutes Miteinander: Empathie. Beispiele aus ihrer Erfahrung zeigen, dass nicht nur das Zuhören und Verstehen unseres Gegenübers eine maßgebliche Rolle spielen. Das Verstehen soll dazu führen, dass wir uns in den anderen hineinversetzen und entsprechend in ihrer „Sprache“ reden, sodass auch wir verstanden werden. Verstehen ist auch das Grundprinzip unserer Arbeit bei OYGO, denn man kann Menschen und Marken nur dann zusammenbringen, wenn man beide wirklich versteht.


Design Systems

Jina Anne, Lead Designerin bei Salesforce, griff in ihrem Talk das Thema Design Systems auf. Was sind Design Systeme und wie stellt man sich ihren Herausforderungen, besonders in einem großen Unternehmen? Die vier Grundbausteine eines guten Design Systems lauten: clarity, efficiency, consistency und beauty. Es sollte kontinuierlich gepflegt und ein Teil des Arbeitsprozesses werden. Deswegen ist es wichtig, dass man Designer und Webdeveloper darin bestärkt und auch den Rest des Teams involviert. Davon können alle nur profitieren. Wer sich mit den Details näher befassen möchte, sollte einen Blick auf das Lightning Design System von Salesforce werfen!


Datenvisualisierungen

Großartig waren die Datenvisualisierungen im Talk von Nadieh Bremer. Eindrucksvoll zeigte sie uns ihren Arbeitsprozess und ihre Vorgangsweise, wenn sie sich an ein neues Thema und unzählige Datensätze herantastet. Man muss nicht immer das Rad neu erfinden. Viel mehr kann man sich von bestehenden Datenvisualisierungen inspirieren lassen, sie kombinieren oder wenige Zeilen Code eines bestehenden Visualisierungs-Frameworks ändern. Dadurch erhält man ein Ergebnis, das den Daten gerecht wird.


Was man erst nach der Design Hochschule lernt

Den Abschluss des ersten Tages machte die Illustratorin Yuko Shimizu in ihrem Vortrag über „10 things I have learned after art school“. Dabei nahm sie kein Blatt vor den Mund und zeigte uns auf unterhaltsamste Art und Weise die Arbeit mit einem Kunden, der sich nicht über die Darstellung einer Illustration einig wurde. Es war eine perfekte Veranschaulichung über die zig Änderungswünsche eines Kunden, die ins Absurde abdriften können. Wer kennt das nicht? Mit ihren 10 Tipps gab sie Einsteigern oder Menschen, die in ihrer Karriere einen anderen Weg einschlagen wollen, wertvolle Informationen an die Hand.

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Evualuating Technology

Auch Tag zwei des Events enttäuschte nicht. Jeremy Keiths Vortrag „Evualuating Technology“ regte dazu an, über die Entwicklung unserer Technologien und die Auswirkung dieser auf unsere Zukunft, nachzudenken. Denn wie wir Technologie nutzen, liegt ganz in unserer Hand und kann von uns gesteuert werden. Mit seinen Worten ausgedrückt: „It’s not: It’s the future – take it. It should be: It’s the future – make it!“

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Machimaginarium

Mario Klingemann setzt sich in seinem Vortrag „Machimaginarium“ mit der Frage auseinander, ob Maschinen genauso wie wir Menschen die Fähigkeit der Kreativität besitzen. In verschiedenen Experimenten zeigte er uns unzählige Möglichkeiten, wie man mit Algorithmen einem Computer beibringt, Bilder zu analysieren, auszuwerten und aus ihnen ganz neue zu erschaffen. Ob das wohl eine Gefahr für Designer birgt?



Auch dieses Mal waren die zwei Tage voller spannender Vorträge Gold wert. Als Designer erfährt man mehr über die Hintergründe im Development und umgekehrt lernen Developer mehr über die Welten des Designs. Aus den neuen oder vertieften Kenntnissen über die Arbeiten der Kollegen aus aller Welt kann man Unmengen an Inspiration schöpfen und auf die eigenen Projekte übertragen. Der Titel des Events sagt eigentlich schon alles aus: Man schaut über den eigenen Tellerrand hinaus und erweitert seinen Horizont. Nur die Goodies waren in Berlin noch besser 😉

Wer Interesse an den Vorträgen hat, kann sie sich auf dem Beyond Tellerrand Vimeo Channel anschauen.

Schon sieben Jahre lang findet die Beyond Tellerrand statt, dieses Mal wieder in Düsseldorf. Tatort des Ganzen war erneut das Capitol Theater. Begeistert vom letzten Event in Berlin konnte es unsere Kollegin Katharina Hagemann kaum erwarten wieder ein breites Spektrum an spannenden Vorträgen aufzusaugen. Wir berichten über ihre Highlights der Designer- und Webdeveloperkonferenz.